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Ortsfamilienbuch |
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zusammengestellt von Werner Graf (Rebstein) |
0. Vorbemerkungen (short introduction in English)
1. Allgemeine Anmerkungen zur Ortschaft
2. Die Rebsteiner Familien
3. Anmerkungen zu den Personenlisten (short explanation in English)
4. Personenlisten: Familiennamenindex (surname index)
0. Vorbemerkungen |
short introduction |
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Die Angaben in diesen "Ortsfamilienbüchern" wurden von Werner Graf (Rebstein) aus den unten genannte Quellen in etwa für den Zeitraum 1600 bis 1900 zusammengestellt; fuer einige Familien sind Daten bis in die heutige Zeit erfasst, werden aber hier nicht publiziert. Zur Ausarbeitung wurde das Programm Ahnenforscher von Remo Schlauri (Zuzwil) verwendet; die Personenlisten wurden vom Programm automatisch kreiert, jedoch wurde die Formatierung manuell angepasst. Diese Aufarbeitung der Daten sowie ihre Eingabe ins Internet besorgte Wolf Seelentag (St.Gallen). Gleichsam als Pilotphase zum Ortsfamilienbuch Rebstein wird mit JANN als einer der kleineren Rebsteiner Familien begonnen. Weitere Familien sollen im Lauf der Zeit hinzugefügt werden. |
The data reproduced in this "Ortsfamilienbuch" (register of the community's citizen families) have been compiled by Werner Graf (Rebstein) from the sources mentioned below, covering roughly the time frame from 1600 to 1900; for some families data until the present time have been compiled, but will not be published here. To organise the data they were entered into the Ahnenforscher genealogy program written by Remo Schlauri (Zuzwil); the actual register was created by the program automatically, though the format was somewhat modified manually. The final editing and the online publication was performed by Wolf Seelentag (St.Gallen). As a pilot phase JANN were chosen as the first family, as it is one of the smaller Rebstein families. Other families are planned in due course. |
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Korrekturen und/oder Ergänzungen sind erbeten an Wolf Seelentag. | Corrections and/or additions may be sent to Wolf Seelentag. |
1. Allgemeine Anmerkungen zur Ortschaft
Rebstein als politische Gemeinde im St.Galler Rheintal weist eine Bodenfläche von 4,62 km2 auf und zählt - zu Beginn des 21. Jahrhunderts - rund 4000 Einwohner. Die eine Gebietshälfte liegt in der flachen Rheintalebene, die andere erstreckt sich hangaufwärts gegen die Höhen des Appenzeller Vorderlandes. Die erwerbstätige Bevölkerung findet ihr Auskommen zu einem guten Teil in Handwerk und Industrie (diese vor allem angesiedelt im benachbarten Unterrheintal) sowie im Dienstleistungssektor. Mit der früher dominierenden Stickereiindustrie ist es vorbei und die Landwirtschaft, einstmals mit ausgedehntem Rebbau, ist nur noch von bescheidener wirtschaftlicher Bedeutung.
Ueber die Frühzeit von Rebstein weiss man wenig. Das Gebiet gehörte im frühen Mittelalter zu dem sich südlich des Bodensees rheinaufwärts erstreckenden Rheingau. Im Hoch- und Spätmittelalter besassen hier wie andernorts grössere und kleinere Territorialherren Grund und Boden und Eigenleute. Man nimmt an, dass sich das Dorf Rebstein um ein Gehöft „am Stein“ bildete, das im Bereich eines Felssporns lag, auf dem später die Burg Rebstein erbaut wurde. Im abtei-st.gallischen Territorialbereich gelegen, bestand für Rebstein ein Hohenemsisches Sondergericht. Wann und weshalb es gebildet wurde und welche Befugnisse ihm zustanden, ist weitgehend ungeklärt. Anno 1473 verkauften die Emser ihre Gerichtsherrschaft der Abtei St.Gallen. Abt Ulrich Rösch, der zielstrebige Reorganisator des Klosterstaates, integrierte die Gerichtsherrschaft entgegen dem Willen der Rebsteiner in den Hof Marbach. In diesem blieb Rebstein eingebunden in den st.gallischen Klosterstaat und die gemeineidgenössische Herrschaft Rheintal bis in die Zeit der französischen Fremdherrschaft und der Entstehung einer modernen Schweiz.
Kirchlich gehörten die Bewohner des heutigen Rebstein zur alten Grosspfarrei Marbach, deren Name im Jahre 881 erstmals urkundlich aufscheint. In der Reformationszeit im frühen 16. Jahrhundert trat wie in den meisten rheintalischen Höfen auch ein Grossteil der Bewohner von Marbach und Rebstein zum neuen Glauben über. Im Zuge der Gegenreformation kehrte jedoch rund die Hälfte wieder zum alten Bekenntnis zurück. Die konfessionelle Gespaltenheit wirkte sich künftig im Alltag wie in der konfessionellen und politischen Organisation über die Jahrhunderte aus bis in die neueste Zeit. Immerhin, wenn es um die Wahrung der eigenen Rechte und Interessen gegenüber der äbtischen und der eidgenössischen Obrigkeit ging, standen die rheintalischen Untertanen ungeachtet ihrer konfessionellen Verschiedenheit zusammen.
Wie in anderen bäuerlichen Gebieten führte ab der frühen Neuzeit auch im Rheintal die begrenzte Verfügbarkeit von nutzbarem Boden und die konstante Zunahme der Bevölkerung zu einem demographischen Ueberdruck. Viele Heranwachsende waren gezwungen, ihr Brot anderwärts zu verdienen. Als Auswege boten sich einerseits der Solddienst in fremden Ländern unter eidgenössischen Regimentsherren und anderseits Knechte- und Mägdedienste zu Stadt und Land an. Mitte des 17.Jahrhunderts, nach dem Dreissigjährigen Krieg, kam eine Auswanderungswelle in Deutsche Lande in Gang und ab Mitte des 19. Jahrhunderts eine solche in die Neue Welt. Heute suchen viele Nachfahren der Auswanderer die Spuren ihrer Herkunft im Alten Kontinent. Doch noch im späten 19. Jahrhundert nahm mit der beginnenden Verkehrserschliessung durch Strassen und Eisenbahnen und dem anbrechenden Industriezeitalter die Notwendigkeit ab, sein Brot in fremden Ländern zu verdienen. Am industriellen Aufschwung beteiligte sich mit dem ganzen Rheintal auch die seit 1803 eigenständige politische Gemeinde Rebstein. Alles Wissenswerte hiezu und überhaupt zur Entwicklung von Rebstein von der Frühzeit bis in die Gegenwart kann im fundierten Werk des renommierten Historikers und Rebsteiner Bürgers Eugen Gruber, Geschichte von Rebstein, 1955, nachgelesen werden.
2. Die Rebsteiner Familien
Ueber die Geschichte der verschiedenen Rebsteiner Familien ist wenig Genaues bekannt. Im eben genannten Geschichtswerk von E. Gruber findet sich ein 8-seitiger Abriss über „Die hauptsächlichen Dorfgeschlechter bis ca. 1850“. Gut erforscht sind die Rebsteiner Steinlin, für welche Carl Walter Steinlin (1896 -1987) Archivdaten von etwa 1430 an über 17 Generationen hinweg gesammelt und ediert hat. Daneben gibt es eine Anzahl Nachfahrentafeln (sog. Stammbäume) wie etwa solche der „Weinsteiner“-Graf, der „Höfli“-Gruber, der Keel-„Barones“ und andere mehr. Dass in diesen die zuheiratenden Ehefrauen und die wegheiratenden Töchter zumeist nur knappste Erwähnung finden, ist leider die Regel. Damit aber bleiben innerdörfliche Vernetzungen und auswärtige Beziehungen verborgen, obwohl sie gerade für Lokalgeschichte und Sozialgeschichte bedeutungsvoll wären.
Von den alten Rebsteiner Geschlechtern werden urkundlich erstmals genannt (nach C.W. Steinlin) die
Keel/Kehl | 1409 | Mafli | 1420 | Gruber | 1454 | Rohner | 1492 | ||||||||
Sutter | 1413 | Steinli(n) | 1436 | Halter | 1492 | Graf | 1493 |
Die Jann wurden 1559 eingebürgert (vgl. weiter unten), die Federer im Jahr 1806, nachdem sie zuvor rund ein Jahrhundert lang Rebsteiner Hintersassen waren.
Wie nun gelangt man zu familienkundlichen Daten über Rebsteiner Familien? Vorab sind es die eigenen Erinnerungen und das Nachfragen bei Verwandten und Bekannten, das „Kramen“ in alten Fotos, das Suchen von Erinnerungsstücken mit Angaben über Geburt, Eheschliessung und Ableben von Angehörigen. Leider ist derzeit der zuverlässigste Weg über die Zivilstandsregister verbürokratisiert und verteuert durch eidgenössische und kantonale Vorschriften. Darum helfen heute vor allem die evangelischen und katholischen Kirchenregister weiter. Diese sind mikroverfilmt bis ins 20. Jahrhundert hinein und können im Staatsarchiv in St.Gallen eingesehen werden.
3. Anmerkungen zu den Personenlisten |
short explanation |
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In der Personenliste werden nach dem Namen die Wohnorte, der Bürgerort (von Rebstein SG) sowie der Beruf (soweit bekannt) genannt; dann folgen (in Klammern) Geburts- und Sterbedatum: wo nur eine Jahreszahl aufgeführt ist, handelt es sich in den meisten Fällen um berechnete/geschätzte Angaben. Bei Ehepartnern und Kindern sind nur die Wohnorte genannt. Hofnamen (wie "Sonnenberg ob Marbach") sind nur gelegentlich angegeben, wenn sie auch in den ausgewerteten Quellen aufgeführt sind.
Aufgeführt sind alle vor dem 1.1.1876 geborenen Namensträger (von Rebstein) mit ihren Ehepartnern und Kindern. Bei allen nach dem 31.12.1899 geborenen Kindern sind aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nur die Namen, aber keine Daten aufgeführt. |
In the detailed lists the surnames are followed by the place of living, place of citizenship (von Rebstein), and the occupation (if known); then the date of birth and death are given (in brackets): where a year only is given, this will usually be a calculated or estimated year. For spouses and children only the place of living is listed. Names of farms (like "Sonnenberg ob Marbach") are given only occasionally, when this information is included in the original sources.
Included in the lists are all bearers of a given surname (citizens of
Rebstein) born prior to 1 Jan 1876, with their spouses and children. All
children born after 31 Dec 1899 are mentioned by name; in order to
protect their privacy no further details are given, however. |
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4. Personenlisten (Familiennamenindex) |
surname index |
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Die Erklärungen zu den einzelnen Familien sind ebenso wie die detaillerten Listen nur im pdf-Format vorhanden (sh. unten). Um den Ausdruck kompletter Ortsfamilienbücher zu ermöglichen sind auch die obenstehenden allgemeinen Ausführungen in diesem Format abrufbar: |
Details on single families (introductory remarks in German, lists of individuals ["Personenliste"], which are mostly selfexplanatory) are available in pdf format only. In order to facilitate the printing of a complete "Ortsfamilienbuch", also the general remarks (above) are available in pdf format.
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GRAF | ||||
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JANN | ||||
Angaben zu den noch zu bearbeitenden
Familien Federer, Gruber, Halter, Keel/Kehl, Mafli, Rohner,
Steinli(n) und Sutter können bei Wolf
Seelentag nachgefragt werden.
Für Steinlin sei auf eine früher im Druck erschienene
Zusammenstellung hingewiesen: |
For data on the families Federer, Gruber, Halter, Keel/Kehl, Mafli, Rohner,
Steinli(n) and Sutter, which are still under preparation,
you may contact Wolf
Seelentag.
For Steinlin a printed compilation is worth mentioning: |
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Die komplette Datenbank (alle vor 1900 geborenen Personen) kann jetzt unter Geneal-Tree durchsucht werden. Verwenden Sie die Erweiterte Suche (Stammbaum = Rebstein), um nur Personen aus diesem Teilbestand angezeigt zu bekommen. | The entire database (all persons born before 1900) may now be searched on Geneal-Tree. Use Advanced Search (Tree = Rebstein) to have only data from the Rebstein collection indicated. |
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October 2015.
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