Einleitung
Kommunikation
www allgemein
www genealogisch
Sekundärquelle
Primärquelle
Publikationsorgan
Ausblick
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Das
World Wide Web als Publikationsorgan
Vereinigungen bietet das
WWW die Möglichkeit, auf ihre Veranstaltungen
hinzuweisen. Links zu den genealogischen
Vereinigungen in der Schweiz
zeigen z.B. auf
Vereinigung für Familienkunde Sankt Gallen und
Appenzell
Schweizerische Gesellschaft für Familienkunde
Auch genealogische
Zeitschriften wie die vierteljährlich erscheinende "Computergenealogie -
Magazin für Familienforschung" werden (evtl. auszugsweise) online publiziert; in
diesem Fall werden jeweils 3 monatliche Newsletter mit erweiterten Texten auch als Druckversion
angeboten.
Private genealogische
Seiten wurden schon unter Sekundärquellen
erwähnt, können aber auch Primärquellen
enthalten, wie z.B. der Taufeintrag von Karl Augustin Seelentag,
der die Entstehung des Familiennamens Seelentag belegt.
Die Vorfahrengraphik stellt dagegen eine
Sekundärquelle dar.
Insbesondere wenn noch mehr Generationen
erfasst sind, bietet die Numerierung nach Kekule [Stephan Kekule
v. Stradonitz (1863-1933)] eine bessere Übersicht.
Ausgangspunkt (Nummer 1) ist immer ein
"Proband"; bei Verwendung von Dezimalzahlen
gilt grundsätzlich
- (Nummer des Vaters) = 2 x (eigene Nummer)
- (Nummer der Mutter) = (Nummer des Vaters) + 1
und es lassen sich einfache Regeln angeben, wie
"gerade Nummer = männlicher Vorfahr" bzw.
"ungerade Nummer = weibliche Vorfahrin"
(Beispiel: Vorfahrenliste Ehrenzeller). Noch klarer
wird die Position unter den Vorfahren bei Verwendung von
Dualzahlen:
- Vater = "0" in der zusätzlichen Stelle
- Mutter = "1" in der zusätzlichen Stelle
Wenn grosse Datenbestände so publiziert
werden sollen, bietet sich die Verwendung von Gedcom-HTML-Konvertern an. Hier soll nur
ein willkürlich gewaehltes Beispiel (Wessel) aus GEDBAS
angezeigt werden.
Das Internet bietet weiter die
Möglichkeit, gedruckte Publikationen einem weiteren
Kreis bekannt zu machen - z.B. das umfangreiche Buch Die Looser aus
dem Toggenburg: hier ist die Nachfahrengraphik die
Gewähr für den Überblick; hier ist wegen der
unterschiedlichen Anzahl von Personen in jeder Generation
eine Numerierung wie nach Kekule natürlich nicht mehr
möglich.
Der einfache Weg zur eigenen
Homepage
Dem Internet-Einsteiger erscheint das
Erstellen einer eigenen Webseite evtl. recht kompliziert
- aber der erste Schritt kann auch sehr einfach sein:
Mitglieder der Vereinigung
für Familienkunde Sankt Gallen und Appenzell bzw.
der Schweizerischen
Gesellschaft für Familienkunde haben die
Möglichkeit, einen normalen Text (z.B. im Word-Format)
einzureichen, um mit einem einfachen Mitglieder-Portrait
auf dem Internet präsent zu sein - z.B. Eichberger
oder Schawalder.
Unabhängig von einer Mitgliedschaft
bietet genealogy.net einen Online-Homepage-Creator an, der
natürlich weniger Gestaltungsmöglichkeiten lässt, da
mit fixen Elementen gearbeitet wird - z.B. Krähenbühl.
Wer grössere Projekte realisieren will,
muss sich
- Speicherplatz auf einem Server besorgen;
- intensiver mit HTML beschäftigen.
Online-Speicherplatz:
- Häufig wird Ihr Internet-Provider zusammen mit
der e-Mail-Adresse kostenlosen Speicherplatz
anbieten, der in den meisten Fällen für eine
genealogische Webseite ausreichen wird.
- Auch andere Provider bieten kostenlosen
Speicherplatz an - allerdings in der Regel mit
Werbeeinblendungen.
HTML:
- HTML-Seiten sind einfache Textseiten mit
spezifischen, in <> gesetzten
Steueranweisungen ("tags") - z.B.
- <br>: neue Zeile
- <p>: neuer Absatz
- <b>...</b>: Anfang ... Ende
Fettschrift
- <a
href="....URL....">Linktext</a>:
Link zu einer mit "Linktext"
angezeigten Webseite
- HTML-Seiten können geschrieben werden mit
einfachen Textprogrammen (wie Notepad oder
Wordpad), kostenlos erhältlichen HTML-Editoren
(wie der von Ulli Meybohm), oder sehr
umfangreichen "WYSIWYG-Editoren" (wie
Frontpage). Auch neuere Versionen von
Textverarbeitungsprogrammen (wie Word) bieten oft
eine Abspeicherung im HTML-Format an (die
Produkte dieser eierlegenden Wollmilchschweine
sind allerdings tw. mit Vorsicht zu geniessen).
- In jedem Fall ist es empfehlenswert, sich mit den
HTML-Grundregeln vertraut zu machen:
- SELFHTML von Stefan
Münz ist eine hervorragende
deutschsprachige Zusammenstellung - und
kostenlos auf dem WWW erhältlich.
- www.akademie.de ist
kürzer gefasst.
- drweb.de gibt zahlreiche
nützliche Informationen zum Webdesign -
auch für Einsteiger.
- K.-P.Wessel hat einen
Kurs speziell zur Erstellung der eigenen
genealogischen Webseite verfasst (ist
aber noch nicht abgeschlossen).
- Homepages-L@genealogy.net
ist eine Mailingliste zum
Erfahrungsaustausch und zur Hilfestellung
bei Problemen im Zusammenhang mit der
Erstellung genealogischer Webseiten.
Hinweise zur Erstellung der eigenen Homepage:
(mit Erlaubnis der Bearbeiterin gekürzt
übernommen aus "Ahnenforschung
online für Dummies")
- Nicht einfach andere Webseiten kopieren
Natürlich sollten Sie sich andere Webseiten
anschauen und dabei auch Ideen bekommen - aber
nicht einfach Webseiten anderer Autoren kopieren:
Webseiten tragen das Copyright der Person(en),
die sie geschaffen haben, sogar, wenn sie keinen
Copyright-Hinweis enthalten!
- Kontaktinformationen
sind notwendig, wenn Sie hoffen, über Ihre
Webseite auch Unterstützung anderer Forscher zu
finden. Es ist aber keine gute Idee, Adresse und
Telephonnummer anzugeben - Name und
e-Mail-Adresse reichen für eine Kontaktaufnahme.
- Farben und Graphiken überlegt einsetzen
Zu viel Farbe oder zu aufdringliche
Hintergrundbilder können die Lesbarkeit Ihrer
Seite beeinträchtigen. Grosse Bilddateien
führen zu langen Ladezeiten: hier können
"Thumbnails" helfen (kleine Bilder auf
der Ubersichtsseite - ein Anklicken genügt, um
sich das Bild in ganzer Grösse anzuschauen).
- Vorsicht mit persönlichen Daten
Respektieren Sie die Privatspäre Anderer!
Veröffentlichen Sie keine Informationen, die
verletzend sein könnten; Informationen zu
lebenden Personen sollten nur mit deren
Einverständnis publiziert werden.
- Immer die Quellen angeben!
- Webbrowser sind unterschiedlich
HTML ist zwar im Prinzip ein Standard - leider
hält sich kaum jemand streng daran. Viele
browserspezifische HTML-Tags führen dazu, dass
eine Seite vom Microsoft Internet Explorer evtl.
ganz anders dargestellt wird als mit dem Netscape
Navigator. Vermeiden Sie also nach Möglichkeit
solche spezifischen Tags - und schauen Sie sich
Ihre Seiten vor der Publikation mit verschiedenen
Browsern an.
- Links immer wieder überprüfen
Das WWW ist sehr schnelllebig - Webseiten
"ziehen um" oder werden einfach
gelöscht. Links sollten deswegen regelmässig
kontrolliert werden. Bei kleinen Projekten helfen
kostenlose Dienste (siehe z.B. Hinweise bei kostenlos.de).
Hervorragend und ebenfalls kostenlos ist Xenu's
Link Sleuth, der allerdings auf der eigenen Festplatte
installiert werden muss.
- Ihre Genealogieseite bekannt machen
- Übertreiben Sie es nicht mit der Werbung
"Awards" sind zwar erfreulich - aber
bringen Sie nicht alle Graphiken auf Ihrer
Startseite: Prahlerei könnte auch Besucher
vertreiben. Eine eigene Seite mit Awards (für
die Besucher, die das wirklich sehen wollen) ist
die bessere Lösung.
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